Viszerale Osteopathie
Aufgrund der Anatomie besteht ein starker Zusammenhang zwischen Wirbelsäule/Extremitäten und Organen. Diese Verbindungen macht man sich in der Osteopathie zu Nutze. Im Bereich der viszeralen Osteopathie versucht der Therapeut das in seiner Mobilität eingeschränkte Organ durch sanfte Techniken zu behandeln. Dazu gehören die Organe des Bauchraumes, (Leber, Gallenblase, Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse, Darm, Blase, Prostata, Unterleibsorgane, Nieren) die Organe die vom Brustkorb umschlossen werden (Lunge, Herz, Zwerchfell, Speiseröhre), aber auch die Blut- und Lymphgefäße, Nerven und die Bindegewebshüllen, die sich um jede Struktur als Schutz befinden, die so genannten Faszien.
Die Mobilisation der Organe hat somit auch Einfluss auf das parietale System (Wirbelsäule/ Extremitäten). Die entsprechende Behandlung der Organe kann eine Schmerzlinderung der Wirbelsäule und der Extremitäten erzielen und die Beweglichkeit und Versorgung des Organs können verbessert werden.